Die einzigartige Tier-und Pflanzenwelt lockt jedes Jahr viele Touristen an. Da unsere Lust auf eine Bootstour nahe dem Gefrierpunkt war, hatten wir uns auf ein "Insel-Hopping" geeinigt und starteten unsere Entdeckungstour auf der Insel Santa Cruz. Bereits im Hafen konnten wir dutzende Seelöwen und Pelikane bestaunen. Am nächsten Tag gingen wir zum Fischmarkt und da war mächtig was los!!!
(Habe leider gemerkt, dass meine Fotos, ohne mich zu fragen, für andere Zwecke benutzt wurden. Daher habe ich sie jetzt mit meinem Blognamen versehen. Wer die Foto's ohne Blognamen möchte, darf sich gerne per Mail bei mir melden :) )
Am Nachmittag gingen wir zu einem der schönsten Strände auf Santa Cruz, nämlich Tortuga Bay, etwa 45 Minuten zu Fuss ausserhalb von Puerto Ayora. Der Reiseführer hat definitiv nicht zu viel versprochen :)
Meine Jungs..ja es geht mir gut :)))))) |
Nach zwei Tagen Santa Cruz ging es mit dem Taxiboot nach Isabela, der mit Abstand grössten Insel des Archipels. Isabela war wie Floreana von 1934 -1959 eine Strafkolonie. Als wir in Puerto Villamil ankamen sahen wir schon die ersten Pinguine.
Auf Isabela gibt es fünf aktive Vulkane, welche mit einem Guide besucht werden können. Die Preise sind aber alles andere als human und so entschieden wir uns, uns mehr der Tierwelt und dem Strand zu widmen. Auf Isabela gibt es ebenfalls eine Schildkrötenaufzuchtstation, welcher wir am nächsten Tag einen Besuch abstatteten. Jeder der Vulkane hatte seine eigene Population Riesenschildkröten, doch die von Einwanderern eingeschleppten und später verwilderten Schweine, Ziegen und Hunde dezimierten die Population so stark, dass auch heutzutage kaum noch Schildkröten in der Wildnis von klein auf überleben. Daher werden die Schildkröten bis zu ihrem 3. Lebensjahr in menschlicher Obhut gehalten, bis sie ausgewildert werden. Lonesome George war für viele Schildkröten das Aushängeschild. Er war der letzte Überlebende der "Schildkröten Dynastie" auf der "Isla Pinta". Er wurde 1971 in die Aufzuchtstation von Charles Darwin aufgenommen, wo er bis zu seinem Tod, am 24.6.2012 das Gehege mit zwei Damen vom "Wolf Volcano" teilte. Wir hatten das Glück, in den Bergen einige wilde Exemplare zu bestaunen :)
Wenn man auf den Galapagosinseln die Unterwasserwelt ausser Acht lässt, dann verpasst man sicher 50% der Schönheit der Ecuadorianischen Inseln. Ich wusste, dass man ohne Probleme Haie sehen kann und dies hat mich am Anfang etwas nervös gemacht. :) Aber seit ich das Tauchbrevet habe, halte ich von Schnorcheln nicht mehr viel und so sass ich dann ein paar Tage später doch auf einem kleinen Boot in Richtung Santa Fe. Santa Fe ist eine Insel im Süden des Archipels, perfekt für Tauchanfänger. Neben Seehunden, Rochen, Schildkröten sahen wir auch zwei Weissspitzenhaie, jedoch leider keine Hammerhaie. Die Nervosität war wie verflogen und ich wollte unbedingt Hammerhaie sehen und so ging es zwei Tage später ab in Richtung North Seymour, einem der schönsten Tauchplätze der Welt. Wir waren kaum im Wasser sah ich schon zwei riesige Weissspitzenhaie, die langsam in unsere Richtung kamen. Als wir bei einem Riff einen Halt machten waren wir plötzlich von etwa 30 Haien umgeben und die Tiere waren sehr neugierig und kamen bis zu einem halben Meter an uns heran. Als wir unseren Tauchgang fortsetzten sahen wir plötzlich über uns eine "Hammerhai Schule" von etwa 15 Stück langsam über uns hinweg zu schwimmen. Wir haben unzählige weitere Tiere gesehen wie Galapagoshaie, Manta Rays, Steinfische, Seesterne, Rochen etc. Die Schönheit der Unterwasserwelt kann man nicht in Worte fassen, daher lasse ich Bilder sprechen...
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