Mittwoch, 19. Juni 2013

Guayaquil - Cuenca - Baños - Cotopaxi - Quito


Nach einem angenehmen Flug inklusive Upgrade in die Business Class landeten wir erholt in Guayaquil. Guayaquil ist die grösste Stadt von Ecuador und aufgrund ihrer perfekten Lage am Meer auch der wichtigste Hafen des Landes. Nach der Ruhe auf den Galapagos war das Stadtleben zu viel für mich und schon am nächsten Tag ging es mit dem Bus ins historische Cuenca. Die drittgrösste Stadt des Landes ist seit Ende der 90er Jahre auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes und entzückt mit wunderschönen Gebäuden. Leider wurde mir in einem Restaurant die Tasche inklusive Kreditkarte und sonstigen Kleinigkeiten geklaut und so habe ich die meiste Zeit auf dem Polizeirevier verbracht. Danach hatte ich auch nicht mehr wirklich Lust in der Stadt zu bleiben und so ging es weiter nach Baños de Agua Santa, zu Deutsch "Bäder des heiligen Wassers".

Nicht nur die heissen schwefelhaltigen Quellen steigern den Bekanntheitsgrad von Baños, sondern der noch immer aktive Vulkan Tungurahua. Ich durfte schon auf Hawai'i einen aktiven Vulkan bestaunen, doch der Tungurahua stellt alle in den Schatten. Eines Nachts wurde ich von einem sehr lauten Grollen geweckt und habe zuerst gedacht, jemand hat ein "1.August Feuerwerk" abgelassen bis ich realisierte, dass dies der Vulkan ist. Es war eines der eindrücklichsten Geräusche, das ich je gehört hatte und so ging es am nächsten Abend auf eine kleine Wanderung, in der Hoffnung die Lava zu sehen. Wir wurden nicht enttäuscht und konnten hautnah miterleben wie der Vulkan Magma spuckte, welche dann als Lava den Berg hinunterlief. Ich war überrascht wie cool die Einwohner die Aktivitäten des Vulkans nehmen und das Leben miteinander gestalten.
Mein Zuhause für die nächsten Tage - "Bigfoot" von Michi aus Zürich

 

Hinblickend auf den Weiterflug nach Peru ging es ein paar Tage später in Richtung Quito, in den Nationalpark Cotopaxi. Der Nationalpark hat seinen Namen einem der höchsten und aktivsten Vulkane der Welt zu verdanken und liegt in der "Allee der Vulkane". 22 Vulkane bilden die 300km lange Allee darunter auch den bereits besuchten Tungurahua. Der Cotopaxi mit seiner schneebedeckten Spitze ist eindrücklich in die grüne Landschaft eingebettet und es ist gut zu verstehen, dass der Berg schon vor den Inkas als heilig angeschaut wurde. Cotopaxi heisst "Thron des Mondes" und ist der Vater der Vulkane. Tungurahua, gemäss dem Guide, die Mutter der Vulkane.



 

 

 
 
 

Wenn man schon in Quito ist, dann sollte man sich "La Midad del Mundo" nicht entgehen lassen und so ging es am letzten Tag in Ecuador ins 23 Kilomenter entfernte San Antonio de Pichincha. Das Monument sollte die Erde und den Äquator darstellen und wurde für den Franzosen Charles Marie de la Condamine erstellt, der anscheinend 1736 als erster Europäer den genauen Standort bestimmte. ANSCHEINEND!!!!!! Mit den neusten GPS Geräten wurde jedoch herausgefunden, dass das Monument im Jahr 1979 240Meter zu weit südlich errichtet wurde und somit sich nicht auf dem Äquator befindet. Zufälligerweise hat ein Gleitschirmflieger vor ein paar Jahren Überreste von Bauwerken aus der Zeit vor den Inkas gefunden, welche sich exakt auf dem Äquator befinden........(Keine weiteren Kommentare..enthalte mich...)


Luca's Flip Flops auch hier dabei :)

Gracias Ecuador - Vamos a Peru!!

 



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