Donnerstag, 24. Januar 2013

Kauai - The Garden Island

Am vergangenen Donnerstag ging es endlich nach Kauai, der ältesten unter den Hawaiianischen Inseln und auch bekannt unter dem Namen "Garden Island". Der Spitzname hat sich die Insel absolut verdient, da die Vegetation gigantisch ist. Von der Napali Coast über den Waymea Canyon (Grand Canyon des Pazifik) bis hin in den trockenen Süden verzaubert die Natur jeden Besucher.
Mein Mami beim Aussichtspunkt des Waimea Canyon

Die erste Nacht verbrachten wir in einem Hotel in der Nähe des Flughafen in Wailua und starteten die Erkundungstour in unserem gemieteten Pick up. Ein riesen Ding und Raphael hatte sichtlich Spass das Kaliber zu fahren :) Auf Kauai gibt es eigentlich nur eine Hauptstrasse, auf der man von Lihue aus in den Norden fährt. Auf dem Weg in den Norden kann man schon die gigantischen Berge sehen, die für Kauai typisch sind.

Wir haben dann diverse Stops auf dem Weg zur Ke'e Beach gemacht wobei für mich eigentlich nur das Dorf Hanalei erwähnenswert ist. Princeville und die anderen dazugehörenden "Altersheim-Bunker" (Danke Raphael für den Begriff des Tages) ladeten uns überhaupt nicht ein. Ich möchte niemanden zu Nahe treten, der eventuell schon einmal in Princeville genächtigt hat aber die "Golfanlage Atmosphäre" mit riesigem Eingangstor und den sterilgehaltenen Gärten sagt mir nicht wirklich zu. Die Hotels sind da leider wie Kleister an die Felsen geklatscht und beeinträchtigen das Bild von Hanalei Bay....

Nach einem kurzen Stop in Hanalei sind wir dann weiter in Richtung Ke'e Beach gefahren und man kann verstehen, warum Steven Spielberg einen Teil von Jurassic Park auf Kauai gedreht hat. Der Urwald ist gigantisch und die Bäume und Luftwurzeln, die von den Bäumen hängen einfach wunderschön.  Ke'e Beach kann man eigentlich nicht verpassen, da der Highway hier endet. Endet...wirklich ENDET. Das Einzige was man machen kann ist einmal im Kreis fahren um das Fahrzeug zu wenden :)

Von der Ke'e Beach startet auch der weltbekannte Kalalau Trail, den wir in den folgenden Tagen in Angriff nehmen wollten. Und jetzt muss meine liebe Tante Elsi nicht weiterlesen. Ja, anscheinend hat sie manchmal etwas Angst wen sie meinen Blog liest. Wobei ich ja bis jetzt vom Schwimmen mit den Haien, dem Freeclimbing und dem Skydiven ohne Fallschirm noch gar nichts geschrieben habe... ;)

Also Elsi...hier bitte stoppen. Danke :)

Ich habe noch in Honolulu gehört, dass anscheinend der Trail noch immer gesperrt ist, da ein Mann eine Frau auf dem Trail von den Klippen der Napali Coast gestossen hat, welche Gott sei Dank überlebt hat aber der Mann immer noch auf der Flucht ist. Als wir in Hanalei am Anzeigebrett standen konnten wir dann prompt das "Wanted" Blatt sehen und mussten feststellen, dass der Mann noch immer gesucht wird und mittlerweile im Süden der Insel vermutet wird. Wir haben dann ein paar Locals gefragt und anscheinend ist dies eine Beziehungsgeschichte und sooo schlimm wie es von der Polizei geschildert wurde, ist es anscheinend nicht und der Trail ist auch nicht mehr gesperrt. Und bevor ich jetzt dann besorgte SMS und Anrufe erhalte, hör ich lieber auf :)

Wir haben dann mit diversen Lifeguards gesprochen und uns entschieden, trotzdem in der Nähe des Trails im Zelt zu übernachten. Der Campingplatz war voll mit Hawaiianern und Touristen und so übernachteten wir dort zwei Nächte. Es hat super viel Spass gemacht und die Wellen in der Nacht zu hören waren sehr eindrücklich. Der Trail ist ein absolutes Muss für jeden Kauai Besucher, da die berühmte Napali Coast ansonsten nur von der Luft aus oder aus einem Boot bewundert werden kann.

Der Trail bis zur Kalalau Beach kann von einer sehr sportlichen Person in einem Tag erreicht werden. Die meisten Wanderer übernachten aber auf dem 11Meilen langen Weg eine Nacht bis sie dann die Kalalau Beach erreichen und nächtigen dort eine weitere Nacht bis es dann wieder zurück geht. Wir haben uns entschieden, nur bis zum ersten Strand zu laufen, welches sich absolut gelohnt hat!



..und bevor jetzt Elsi noch endgültig in Ohmacht fällt ist es das erst einmal gewesen mit Kauai. Teil 2 folgt bald..

Liebe Grüsse,
Martina

PS: und nein Elsi, ich bin weder mit den Haien schwimmen gegangen noch war ich Freeclimben oder Skydiven ;)

Dienstag, 15. Januar 2013

HANG LOOSE

Wer einmal nach Hawaii geht und auf umkompliziertes Inselleben mit einem Touch der "68er" steht, sollte Maui unbedingt einen Besuch abstatten. Paia, im Norden von Maui ist ein altes Hippiedörfchen und das sieht man nicht nur, man spürt es auch. Paia, ist definitiv mein Lieblingsort auf Maui und man findet dort alles, was das Herz so begehrt. Kleine lokale Kleider- und Accessoiresläden und fantastische Restaurants laden zum verweilen ein. Allen voran muss der "Fishmarket" und "Flatbread Company" besucht werden. Im Fishmarket würde ich auf jeden Fall den Mahi Mahi vorschlagen. Der Mahi Mahi ist einer der schönsten und schmackhaftesten Fische der Weltmeere und zum guten Glück grätenfrei :) Im Flatbread schwören alle auf die Wildschweinpizza wobei man hier nicht von einer typischen amerikanischen Pizza, mit etwa 2-3cm dickem Teigboden sprechen kann, sondern von einer typischen italienischen Pizza, bei den Amerikanern eher ein "Flatbread". Die besten Glace gibt es bei "Ono Gelato". Vorallem das Cheesecake und Tiramisuglace sind himmlisch :)

Wer in Paia übernachten möchte findet dort Zimmer für das grosse und kleine Budget. Für das grosse Budget würde ich das Paia Surf vorschlagen. Bei kleinem Budget definitiv das Rainbow Hostel. Beim Rainbow Hostel befindet sich auch der ein kleiner Supermarket mit täglich frischen Früchten und lokalen Produkten.

Aber jetzt muss ich aufhören, von Maui zu schwärmen und ab ins Flugzeug..

Weniger als 30 Minuten dauert der Flug von Kahului nach Honolulu und kurz nachdem man die Flughöhe erreicht hat, fängt schon wieder der Sinkflug an. Nach einer Woche Maui ist es recht eindrücklich, wieder auf Oahu zu sein. Die Region um den Waikiki Beach kommt mir mittlerweile wie ein grosses Bienennest vor und es ist ziemlich amüsant, die Asiaten im Kaufrausch zu beobachten.

Nichts desto trotz wird Waikiki bald den Rücken gekehrt und es geht via Südküste an die schöne Ostküste von Oahu. Hanauma Bay, das Schnorchelparadies schlecht hin und sollte auf der To-Do Liste jeden Reisenden liegen. Doch wir haben nicht viel Glück....

Leider ist der Strand wegen dem zu hohen Wellengang gesperrt und eine Notlösung muss her. Ich kann mich zum guten Glück noch an den schönen Strand, den uns Don in der ersten Woche gezeigt hat, erinnern. Gegen den Nachmittag fahren wir dann in Richtung Lanikai Beach, meiner Meinung nach einer der schönsten Strände von Oahu und bei gutem Wetter kann man Kanu's mieten und zu den Mokolua hinauspaddeln und die Unterwasserwelt beobachten.


 
 

Momentan sind wir wieder in der Nähe von Haleiwa in einem Beachhouse, mit direkter Sicht aufs Meer vom Bett aus. So lässt es sich leben!


Haleiwa ist einer meiner Lieblingsorte auf Oahu. Schon im 2011 hat mich das kleine Dörfchen begeistert. Von Surfen über Skydiven, Schwimmen mit Delfinen oder Haien kann man hier vieles machen.

Ich freue mich jetzt auf die erholenden Tage hier oben am North Shore bis es dann mit Mami und Raphael nach Kauai geht.


A hui hou...

Sonntag, 13. Januar 2013

Maui - the magic isle

Nach einer Woche Maui muss ich zugeben, dass sich diese Insel auf meiner Rangliste weit nach vorne geschoben hat. Die idyllischen Orte, der imposante Haleakala, die schönen Strände und die Freundlichkeit der Einheimischen sind einzigartig. Nach ein paar Tagen in der "Grossstadt" Honolulu kommt Maui wie gerufen. Auf dieser Insel ist alles etwas gemütlicher, die Leute weniger gestresst und was man heute nicht erledigen kann, das macht man dann morgen...vielleicht...


Am Samstag nach der Whale Watching Tour (Ja, ich bin mit dem Blog etwas in Rückstand :) ) gingen wir nach Lahaina. Lahaina ist eine alte Walfänger und Plantagenstadt am Fusse der West Maui Mountains und ist definitiv ein Besuch wert. Lahaina heisst auf Hawaiianisch "Gnadenlose Sonne" und nicht nur wegen dem hat wahrscheinlich König Kamehameha dazumal seinen Hof nach Lahaina verlegt. Die Stadt war auch von 1820-1845 die Hauptstadt von Hawaii und heutzutage laden die kleine Restaurants und die vielen Shops zum verweilen ein.

Am Sonntag ging es dann auf meinen Lieblingsausflug des Banana Bungalow. Kurz nach 13 Uhr fuhren die Gäste mit den kleinen Bussen des Hostels nach Wailea. Die Hippie Beach Party am legendären Little Beach findet jeden Sonntag ab dem frühen Nachmittag statt. Mir gefällt diese Party so gut, da es einfach ein gemütliches und fröhliches Beisammen sein ist mit einem gemischten Publikum von 0-100 Jahre alt. Also wer mal nach Maui geht, sollte diese Party nicht verpassen und zu alt ist man dafür auch nicht!!!!
Hippie Beach Party mit Berner und Basler Beteiligung

Die nächsten Tage haben wir dann eher ruhig gestaltet. Gemeinsam mit Anna aus München und Pedro und Mattheo aus Brasilien , welche wir schon in Honolulu getroffen haben und ebenfalls im Banana Bungalow übernachteten, haben wir die Westküste von Maui unsicher gemacht. Die Strände um Kihei sind traumhaft und wir hatten wirklich Glück und konnten jeden Tag die Sonne geniessen und vom Strand aus die Wale beobachten.

Surfer Hotspot in der Nähe von Lahaina
 
Ho'okipa: einer der weltweit besten Surfspots
 

Leider wurde die Wanderung auf den Haleakala wegen des starken Windes abgesagt und da die Tour nur einmal pro Woche vom Hostel angeboten wird und wir kein eigenes Auto hatten, konnten wir den Nationalpark auch nicht auf eigene Faust erkundigen. Glücklicherweise konnten Natascha, Anna und ich drei Plätze im Auto von Paul aus Deutschland ergattern, welcher den Sonnenaufgang bestaunen wollte. Dick eingepackt ging es dann am nächsten Tag um 04:00Uhr los und es war kalt..wirklich KALT!!!!! Der Haleakala ist über 3000Meter hoch und die Anzeige auf dem Thermometer am frühen Morgen überschreitet nur knapp die 0 Grad Grenze. Wer auf der Spitze des schlafenden Vulkanes steht, hat unter anderem die weltweit grösste Höhendifferenz auf der kürzesten Strecke überwunden und wird definitiv auch mit einem traumhaften Sonnenaufgang belohnt.

Noch etwa 1h bis zum Sonnenaufgang....

Dienstag, 8. Januar 2013

Whale Watching = Whale Waiting

Am vergangenen Freitag ging es auf die langersehnte Whale Watching Tour. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir in Maalea an und kurz danach hiess es "Leinen looooos!". Wir fuhren mit dem Katamaran hinaus aufs Meer und danach mussten wir die Augen offen halten.

Die Buckelwale schwimmen von Alaska aus über 3000 Meilen und sind ab etwa Dezember in den Gewässern von Hawaii anzutreffen, wo sie sich fortpflanzen und auch ihre Jungen gebären. Die Buckelwale werden von den Hawaiianern mit viel Respekt behandelt und liebevoll "kohola" genannt. Einige Ureinwohner denken auch, dass die "kohola" ein "aumakua", also ein Familienwächter sei, daher schätzen sie die Besucher sehr.

Hawaii, speziell der Auau Channel zwischen Maui, Molokai und Lanai gehört zu den besten Spots um Wale zu beobachten und schon bald konnten wir am Horizont die ersten Wasserfontänen sehen. Es ist sehr eindrücklich, diese Riesen schon aus der Ferne zu beobachten und man kann die Eindrücke nicht in Worte fassen. Wir hatten dann riesiges Glück und konnten für ein paar Stunden eine ganze Gruppe beobachten, die sehr aktiv war. Die Wale sprangen vor uns aus dem Wasser und zeigten sich auch sonst interessiert. Vorallem einer tauchte auf dem Rückweg plötzlich vor unserem Boot auf und dabei ist das Foto unten entstanden :)




Whale Waiting - Let's have fun :)

Was man so alles macht..wenn man auf die Wale wartet....

Donnerstag, 3. Januar 2013

Mahalo Oahu - Aloha Maui!

Nach einem leider etwas regnerischen Ausflug mit unserem roten Flitzer nach Haleiwa (North Shore) verbrachten wir den gestrigen Nachmittag ausser planmässig wieder in der Nähe von Honolulu und fuhren der Sonne entgegen in Richtung Hanauma Bay. Haunama Bay ist das absolute Schnorchelparadies im Südosten und sollte bei einer Reise nach Hawaii unbedingt besucht werden!!!

Heute Morgen ging es mit der Hawaiian Airlines nach Maui, genau gesagt nach Kahului. Maui ist die zweit grösste Insel und ist wie die anderen vor vielen tausenden von Jahren durch Vulkane auf dem Meeresgrund gebildet worden. Die Insel verdankt den Namen dem polynesischen Halbgott Maui, der anscheinend ein so grosses Paddel besass, dass er mit einem Paddelschlag bei der Sonne ankam. Zudem soll er auch das Wellensurfen erfunden haben, DIE Sportart schlechthin auf Hawaii.

Nach einer langen Busfahrt sind wir dann endlich im Banana Bungalow angekommen. Wer gerne einmal nach Maui gehen möchte und auf unkompliziertes Hostelleben steht, sollte unbedingt hier ein Zimmer buchen. Seit meinem letzten Aufenthalt hier im September 2011 hat sich einiges verändert. Die Zimmer wurden neu renoviert und der Garten erscheint in neuem Glanz. Das Hostel eignet sich für das Low Budget Reisen sehr gut, da die täglichen Tours inbegriffen sind.

Morgen geht es daher auf eine Whale Watching Tour und am Samstag wandern wir auf den Haleakala. Der Haleakala ist ein Schildvulkan, welcher mehr als 3000 Meter hoch ist und zum letzten Mal im 16. und 17.Jahrhundert aktiv war. Die Wanderung wird den ganzen Tag in Anspruch nehmen und wir werden nach der 12 Meilen Wanderung bestimmt Müde ins Bett fallen :)

Langsam fällt es mir schwer, mich auf Deutsch auszudrücken. Mir schwirren im Kopf an erster Stelle nur noch die englischen Begriffe herum..
Naja, vielleicht muss ich irgendwann dann die Sprache wechseln, wenn es mir zu schwer fällt, auf Deutsch zu schreiben :)

Bevor wir jetzt schlafen gehen (Ja, es ist erst der 3.1.2013 um 21:55, aber wir sind trotzdem Müde:) ) hier noch eine tolle Anekdote, welche nicht nur die Gedanken eines Weltenbummlers auf den Punkt bringt:

Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do.

So throw off the bowlines.

Sail away from the safe harbor.

Catch the trade winds in your sails.

Explore.

Dream.

Discover.


Von Samuel Langhoren Clemens, besser bekannt unter seinem Pseudonym Mark Twain, Amerikanischer Schrifsteller (1835-1910)

Mittwoch, 2. Januar 2013

Hau'oli Makahiki Hou

Hau'oli Makahiki Hou - Happy New Year - Guets Neus!

...aber fangen wir doch noch im Jahr 2012 an.

Die letzten Tage haben wir in einem Hostel in Honolulu verbracht und konnten von da aus die Gegend rund um die Hauptstadt der Insel Oahu unsicher machen. Als erstes gingen wir natürlich an den Waikiki Beach, nicht der Schönheit wegen, da gibt es weit aus viel viel viel viiiiiel schönere Strände auf Hawaii aber wen man ja schon mal da ist, dann sollte man den weltbekannten Strand ja kurz besichtigen. Es war ein lustiges Gefühl alles wieder zu sehen und festzustellen, dass sich Honolulu im vergangenen Jahr nicht verändert hat. Ich fühlte mich gleich wieder zu Hause :)

Im Hostel haben wir dann Barlow aus Kanada und Catia aus Portland (Amerika), ursprünglich aber aus Russland, kennengelernt und gingen am nächsten Tag mit ihnen nach Pearl Harbor. Nach 1.5h im Bus kamen wir an diesem geschichtsträchtigen Ort an. Wenn man von der Gedenkstätte auf die versunkene USS Arizona blickt, kann man kaum vorstellen, was auf dieser idyllischen Insel am 7. Dezember 1941 passiert ist. Und diverse Filme und Informationstafeln belegen, dass die Amerikaner nie mit so einem Angriff gerechnet haben und als sie die Flugzeuge auf dem Radar erblickten dachten, dass es die eigene Flotte ist, die zurückkehrt.

Am nächsten Tag brachte Natascha ihre Kreditkarte im Premium Outlet zum glühen, für mich war nur "window shopping" angesagt :) Den Abend liessen wir mit Catia im Duke's ausklingen. Sunday is Funday -> und im Duke's spielt jeden Sonntag eine Band und alle Altersklassen treffen sich da alle und geniessen den Sonnenuntergang bei guter Musik. Wir traffen da auch Eddie, er wohnt selber in Honolulu und ich habe ihn letztes Jahr am North Shore kennengelernt. Wir waren eine lustige Gruppe und so schmiedeten wir gemeinsame Pläne für den nächsten Tag...

Kurz vor 12:00Uhr holte uns Don, ein Kollege von Eddie, im Hostel ab und wir fuhren in Richtung Diamond Head, dem Wahrzeichen von Honolulu. Der Diamond Head ist ein Krater, gleich neben Honolulu und verdankt seinen Namen Seefahrern, welche Kristalle in den Steinen im Krater für Diamanten hielten. Es ist eine kurze Wanderung auf den Aussichspunkt und man hat eine wunderschöne Sicht über Honolulu und darüber hinaus.

Danach zeigte uns Don die Gegend um den Diamond Head und Hanauma Bay und wir besuchten Strände abseits der Touristenzone, welche man wirklich nur kennt, wen man von hier ist. Auf Hawaii ist kaum etwas angeschrieben, geschweige den beschrieben wo was ist. Wen man nicht nur die Hotspots, die in jedem Reiseführer stehen besuchen möchte, dann kommt man um die Einheimischen nicht herum, was aber genau einer der vielen Punkte ist, warum ich Hawaii so liebe :)

Den Silvesterabend haben wir im Hostel bei einem gemütlichen BBQ verbracht und gingen kurz vor Mitternacht zum Waikiki Beach. Wir waren eine buntdurchmischte Truppe aus Kanada, Türkei, Deutschland, Argentinien, Russland und der Schweiz. Es war sehr komisch, nicht mit einem dicken Mantel und Handschuhen anzustossen, sondern bei warmen Temperaturen und mittlerweile auch warmen Champagner ;)

Heute, am Neujahrstag, ging es dann zum Autoverleih und via die Ostküste hoch zur weltbekannten "North Shore", an der sich immer zur Winterszeit die besten Surfer treffen.. In der Surferszene spricht man dann von "Big Waves", wenn die Wellen mehr als 20 Feet (etwas über 6Meter) sind. Hier auf Hawaii werden die Wellen aber ohne Probleme um 20 Meter hoch und die Wassermassen nur schon vom Strand aus zu sehen lässt einen staunen, geschweige den zu einer kurzen Abkühlung verführen. Jetzt sitzen wir hier im Backpackers und hoffen auf gutes Wetter morgen und hoffen, dass die Zeit hier in Hawaii ganz ganz gaaaaaaaaanz langsam vorbei geht... :)




Aloha!