Nach einer Nacht in Los Angeles und einem kleinen Zwischenstop in Dallas hiess es bald:
BIENVENIDO A COSTA RICA
Muss ehrlich gesagt sagen, dass ich mit einem etwas mulmigen Gefühl in San Jose gelandet bin. Die Amerikaner im Hostel von Honolulu haben mir jedes Detail ihrer Geschichte erzählt, wie sie ausgeraubt wurden....
ABER ich sag mir ja immer, man sollte sich lieber vor Ort selber ein Bild machen und nicht alles glauben, was erzählt wird.
Ich muss sagen, dass ich die Costa Ricaner als sehr offen und lebensfreudig beschreiben würde. Egal ob das Wetter, das Essen oder die Antwort auf "Como esta usted?" - alles ist "Pura Vida". Die Gastfamilie für die nächsten 2 Wochen ist super und wohnt in der Nähe von San Jose, genau gesagt in Escazu, wo sich auch gleich die Schule befindet. Der zwei wöchige Aufenthalt soll ein kleine Vorbereitung auf die nächsten Monate in Südamerika sein. Es ist für mich relativ schwierig, Spanisch zu sprechen, da mir von Hawaii das Englisch noch sehr präsent ist. Und bevor mir dann die spanischen Wörter in den Sinn kommen, schiesst noch das alte "Bonne Chance" Französisch meine Synapsen hoch. Aber es ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen und deshalb sehe ich dieser Herausforderung gelassen entgegen.
Betreffend den Banditen und Räubern in Costa Rica habe ich mich natürlich auch schlau gemacht und anscheinend ist für mich der Satz "Yo soy de Suiza" sehr wichtig :) Die Costa Ricaner, sagen wir milde ausgedruckt, mögen die Amerikaner nicht so gut und deshalb ist es wichtig, die Schweizer Fahne zu schwenken und gleich klar zu machen, dass man nicht ein Gringo ist. Bis jetzt bin ich mit dieser Taktik sehr gut gefahren und jetzt schauen wir einmal, was die Zukunft noch so bringt...
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